KfW-Förderung: Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (296)

Die KfW-Bank bietet mit dem Programm 296 eine attraktive Förderung für den klimafreundlichen Neubau im Niedrigpreissegment. Doch was steckt hinter diesem Förderprodukt, und wie können Bauherren und Immobilienkäufer davon profitieren? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der KfW-Förderung und zeigen auf, warum sich eine Beratung durch einen Finanzierungsvermittler besonders lohnt.

Klimafreundlicher Neubau: Was bedeutet das?

Der Klimawandel erfordert Maßnahmen in allen Lebensbereichen – und gerade der Bau- und Immobiliensektor steht in der Verantwortung, nachhaltige Lösungen zu finden. Mit der Förderung „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (296)“ unterstützt die KfW-Bank den Bau energieeffizienter Wohngebäude, die hohen Umweltstandards entsprechen und gleichzeitig bezahlbar bleiben.

Ein klimafreundlicher Neubau zeichnet sich durch folgende Kriterien aus:

  • Hohe Energieeffizienz: Neubauten müssen den energetischen Standards eines Effizienzhauses entsprechen. Dies bedeutet eine deutlich geringere CO₂-Belastung im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen.
  • Nachhaltige Baumaterialien: Die Verwendung umweltfreundlicher Materialien ist ebenfalls eine Grundvoraussetzung.
  • Weniger CO₂-Emissionen: Ziel ist es, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen zu minimieren.

Für wen ist die Förderung gedacht?

Das Programm richtet sich an Privatpersonen und Unternehmen, die in den Neubau von Wohnimmobilien investieren möchten. Besonders interessant ist es für:

  • Familien, die den Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen
  • Bauträger, die nachhaltige Wohnprojekte umsetzen
  • Immobilieninvestoren, die auf energieeffiziente Neubauten setzen

Wichtig zu wissen ist, dass die Förderung im Niedrigpreissegment besonders für den bezahlbaren Wohnungsbau gedacht ist. Die KfW unterstützt hier also insbesondere Bauherren, die eine kostengünstige, aber zugleich klimafreundliche Immobilie realisieren wollen.

Die Vorteile der KfW-Förderung

Das Förderprodukt 296 bietet attraktive Konditionen:

  • Zinsgünstige Darlehen: Bauherren und Käufer können von langfristig niedrigen Zinsen profitieren, was die Finanzierung eines klimafreundlichen Neubaus deutlich erleichtert.
  • Tilgungszuschüsse: Ein weiterer Pluspunkt ist der Tilgungszuschuss, der je nach Effizienzstandard gewährt wird. Dies reduziert nicht nur die monatlichen Belastungen, sondern verkürzt auch die Rückzahlungszeit des Darlehens.
  • Planungssicherheit: Durch die verlässlichen Förderbedingungen der KfW können Bauherren ihre Projekte besser planen und langfristig kalkulieren.

Voraussetzungen für die Förderung

Um die Förderung in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zu den wichtigsten gehören:

  1. Energieeffizienzstandard: Die Immobilie muss mindestens den Standard eines Effizienzhauses erreichen. Dies wird durch spezielle Berechnungen und Nachweise bestätigt.
  2. Maximale Kosten: Das Bauvorhaben muss sich im Niedrigpreissegment bewegen, d. h., es gibt eine Obergrenze für die Gesamtkosten des Projekts.
  3. Antragstellung vor Baubeginn: Der Förderantrag muss gestellt werden, bevor mit dem Bau begonnen wird. Ein späterer Antrag führt in der Regel zum Ausschluss von der Förderung.

Warum lohnt sich eine Beratung durch einen Finanzierungsvermittler?

Auch wenn die KfW-Förderung attraktive Bedingungen bietet, ist es für Bauherren und Immobilienkäufer oft nicht einfach, den Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten und Voraussetzungen zu behalten. Hier kann die Unterstützung eines Finanzierungsvermittlers wertvoll sein. Er hilft dabei:

  • Die richtige Förderung auszuwählen: Je nach Bauprojekt gibt es verschiedene Förderprogramme. Ein erfahrener Finanzierungsvermittler kennt die Unterschiede und findet das passende Angebot für Sie.
  • Den Antrag korrekt zu stellen: Fehler bei der Antragstellung können dazu führen, dass Förderungen nicht gewährt werden. Ein Vermittler sorgt dafür, dass alles ordnungsgemäß abläuft.
  • Individuelle Finanzierungslösungen zu entwickeln: Neben der KfW-Förderung können weitere Finanzierungsbausteine sinnvoll sein. Ein Vermittler entwickelt eine maßgeschneiderte Finanzierung, die zu Ihrem Projekt und Ihrer finanziellen Situation passt.

Fazit

Die KfW-Förderung „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (296)“ bietet Bauherren und Immobilienkäufern eine hervorragende Möglichkeit, nachhaltiges und energieeffizientes Bauen zu fördern und gleichzeitig von attraktiven Finanzierungsbedingungen zu profitieren. Eine professionelle Beratung durch einen Finanzierungsvermittler ist dabei der Schlüssel, um das volle Potenzial der Förderung auszuschöpfen und eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung zu finden.

Wenn Sie mehr über die KfW-Förderung erfahren möchten oder Unterstützung bei der Antragstellung benötigen, stehen wir Ihnen als erfahrener Partner gerne zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu Ihrem klimafreundlichen Eigenheim gehen!

20.02.2024: Förderdarlehen ab 1,15% für klimafreundlicher Neubau von Wohngebäude (297, 298)

Ab dem 20. Februar ist es wieder möglich, zinsvergünstigte Kredite für energieeffizientes Bauen zu beantragen. Nachdem das Programm Ende 2023 vorübergehend ausgesetzt wurde, wird es nun wieder aufgenommen. Interessierte können erneut bei der staatlichen KfW-Bank Kredite zu attraktiven Konditionen beantragen.

Zusammenfassung des Förderprogramms

  • für Neubau und Erstkauf
  • bis zu 150.000 Euro je Wohnung
  • für Privatpersonen, Unternehmen und andere Investoren
  • bis zu 35 Jahre Laufzeit und bis zu 10 Jahre Zinsbindung

Mindestanforderung an das Gebäude

Ein Wohngebäude erreicht diese Förder­stufe, wenn es gemäß der technischen Mindest­anforderungen

  • die Effizienz­haus-Stufe 40 erreicht,
  • in seinem Lebenszyklus so wenig CO2 ausstößt, dass die An­forderung an Treibhaus­gas­emissionen des „Qualitäts­siegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ erfüllt werden und
  • nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt wird.

Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG

Ein Wohngebäude erreicht diese Förderstufe, wenn es gemäß der technischen Mindest­anforderungen

  • die Effizienz­haus-Stufe 40 erreicht,
  • die An­forderungen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus“ (QNG-PLUS) oder des „Qualitäts­siegels Nach­haltiges Gebäude Premium (QNG-PREMIUM)“ erfüllt, bestätigt durch ein Nach­haltig­keits­zertifikat, und
  • nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt wird.

Diese Anforderungen können Ihre Experten für Energie­effizienz und Berater für Nach­haltigkeit ein­planen und über­prüfen.

In beiden Förderstufen fördern wir die folgenden Maßnahmen:

  • den Bau und den Kauf einschließlich Nebenkosten
  • die Planung und Bau­be­gleitung durch die Experten für Energie­effizienz und Berater für Nach­haltig­keit
  • die Nach­haltigkeits­zertifizierung

Ausgeschlossen sind folgende Vorhaben

  • Umschuldungen bestehender Kredite
  • Nachfinanzierungen bereits begonnener oder abge­schlossener Vorhaben
  • Kauf eines Grundstücks

Folgende Personen/Institute werden gefördert

  •  Privatpersonen, zum Beispiel Eigen­tümerinnen und Eigentümer
  •  Wohneigentums­gemeinschaften
  •  Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer sowie freiberuflich Tätige
  •  Unternehmen und kommunale Unternehmen
  •  Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR)
  •  Vermieterinnen und Vermieter
  •  alle juristischen Personen des Privat­rechts, zum Beispiel Wohnungs­bau­genossen­schaften
  •  Körperschaften und Anstalten des öffent­lichen Rechts, zum Beispiel Kammern oder Verbände
  •  soziale Organisationen und Vereine